Faktoren, die den Preis für deinen Online Kurs beeinflussen

1. Die Transformation und der Schmerzpunkt

Der Preis für deinen Online Kurs festlegen hängt stark davon ab, welches Problem du löst und wie tief der Schmerzpunkt deiner Zielgruppe ist. Je dringlicher und relevanter das Problem, desto höher ist die Zahlungsbereitschaft deiner Kunden. Beispielsweise sind Menschen bereit, mehr Geld für einen Kurs zu zahlen, der ihnen hilft, akute Rückenschmerzen zu lindern, als für weniger dringende Themen.

2. Der Wert deines Kurses

Der Umfang und die Qualität deines Kurses spielen eine wesentliche Rolle bei der Preisgestaltung. Überlege, ob dein Kurs nur aus Videolektionen besteht oder ob du zusätzliches Bonusmaterial, eine Community für den Austausch und Q&A-Sessions anbietest. Ein umfassendes Kursangebot rechtfertigt einen höheren Preis und macht deinen Kurs attraktiver für potenzielle Käufer.

3. Die Zielgruppe und ihre Kaufkraft

Die finanzielle Situation deiner Zielgruppe beeinflusst den Preis für deinen Online Kurs festlegen erheblich. Zielgruppen in der Finanzbranche sind oft bereit, höhere Beträge für einen Kurs zu zahlen, der ihnen hilft, ihr Einkommen zu steigern. Andererseits kannst du bei Zielgruppen mit geringerem Einkommen eher niedrigere Preise ansetzen.

4. Das Preismodell

Überlege, wie du dein Preismodell gestalten möchtest. Bietest du eine Einmalzahlung an, bei der der Kunde lebenslangen Zugang zu deinem Kurs erhält, oder setzt du auf ein Abomodell mit wiederkehrenden monatlichen Zahlungen? Ein Abomodell kann langfristig mehr Einnahmen generieren, erfordert aber eine kontinuierliche Bereitstellung von Mehrwert für deine Teilnehmer.

5. Dein Branding und deine Markenbekanntheit

Wie stark ist deine Marke bereits etabliert? Ein gut etabliertes Branding kann es dir ermöglichen, höhere Preise für deine Kurse zu verlangen, da die Kunden dir bereits vertrauen und deine Expertise anerkennen. Wenn du gerade erst anfängst, ist es sinnvoll, deine Preise moderat zu gestalten und deine Marke aufzubauen.

Praxisbeispiele zur Preisgestaltung

Stell dir vor, du bietest einen Kurs zur Lösung von Rückenschmerzen an. Ein akutes und häufiges Problem wie dieses hat eine hohe Nachfrage, und die Menschen sind bereit, entsprechend zu investieren. Ein Preis von 500 bis 1000 Euro oder sogar mehr könnte gerechtfertigt sein, da die Transformation, die du anbietest, einen direkten Einfluss auf die Lebensqualität deiner Teilnehmer hat.

Ein weiterer Kurs im Bereich Investment oder Fitness könnte ebenfalls hohe Preise rechtfertigen, da die Ergebnisse und der Mehrwert, den du lieferst, erheblich sind. Die Preisgestaltung sollte stets den Nutzen widerspiegeln, den deine Teilnehmer aus dem Kurs ziehen.

Empfehlungen für die Preisgestaltung

Basierend auf meiner Erfahrung empfehle ich, keinen Preis unter 200 Euro anzusetzen. Ein zu niedriger Preis mindert den wahrgenommenen Wert deines Kurses und erschwert es, ein monatliches Einkommen von 10.000 Euro zu erreichen. Ein höherer Preis ermöglicht es dir, mit weniger Verkäufen ein attraktives Einkommen zu erzielen und gleichzeitig den Wert deines Kurses angemessen zu repräsentieren.

Die goldene Mitte finden

Finde die „goldene Mitte“ bei der Preisgestaltung, indem du den Wert deines Kurses realistisch einschätzt und gleichzeitig die Zahlungsbereitschaft deiner Zielgruppe berücksichtigst. Nutze Feedback aus deiner Community und vergleiche ähnliche Kurse auf dem Markt, um einen konkurrenzfähigen Preis zu ermitteln.